Schlagzeug und Synthie und fertig ist der Sound von Rocketnumbernine, die zwei Brüder Engländer stammen aus dem Dunstkreis von Nathan Fake, Caribou und Four Tet. Der Sound ist düster, verwegen und verdammt gut. Übrigens die Lowdown hat die beiden für die aktuelle Ausgabe, für ein Interview hinter den Recorder gezerrt.
Eine Nacht ohne Ende, alleine im Taumel der Dunkelheit gefangen, das Licht am Ende des Weges winzig. Langsam zieht die Kälte durch die Innerein der Seele, vorsichtiges Clicken rückt heran und lässt das Gemüt in Trance verfallen. Es bleibt gewiss, die Sekunden bis zum Exodus sind gesäumt von träumerisch verpackten Flächen und hallgeschwängerten Blitzlichtern. Vielleicht etwas zu pathetisch die Beschreibung für Carsten Jost`s Track aber wer den Track einmal gehört hat versteht was ich meine. Einfach nur fett der Track.
Mit dieser halben Stunde Klangerfahrung, pupliziert Matthias Zimmermann eines neues Stück creativen Output. Das Set berührt Bereiche wie Dubstep breakigen Ambient- House und popig anmutenden Downbeat. Besonders im letzten Teil drückt Zimmermann dann ein bischen auf die Tube und gibt dem Set somit den Drive, den man während der ersten Hälfte etwas vermisst. Meiner Meinung hätte es auch ein bissle mehr sein können als knappe 30 Min. Ansonsten aber auf jeden Fall hörenswert.
Chris Cunningham ist den meisten ja als der Regiseur für die Videos von Aphex Twins bekannt, bei Rubber Johnny wurde das Ganze jedoch einfach umgedreht.
Das Video besticht neben seiner Musik, zusätzlich durch die extrem abstrakte düstere Ästhetik. Zum Teil schon etwas abartig aber sind wir denn etwas anderes von Mr. Cunningham gewohnt?
Fetter Gitarrensound von der englischen Band The Liftmen. Sanfte Stimme, coole Gitarren- Riffs und ein druckvolles Beatenssemble und fertig ist der Liftmensound. Eine wahrer Genuss.